Titelbild: @felusanimus (Instagram)
Ein gut erzogener Hund ist nicht nur eine Freude für sein Herrchen oder Frauchen, sondern auch ein angenehmer Begleiter im Alltag. Grundkommandos sind essenziell für die Sicherheit, Disziplin und Bindung zwischen Mensch und Tier. In diesem Artikel stellen wir dir die 7 wichtigsten Grundkommandos vor, die jeder Hund beherrschen sollte – inklusive Tipps für das erfolgreiche Training.
1. „Sitz!“ – Das Basis-Kommando
Das Kommando „Sitz“ ist eines der ersten, das ein Hund lernen sollte. Es hilft, den Hund zu beruhigen und ist die Grundlage für weitere Kommandos.
So trainierst du es:
- Halte ein Leckerli über die Nase des Hundes und führe es langsam nach hinten, sodass er sich setzt.
- Sobald der Hund sitzt, sagst du „Sitz!“ und belohnst ihn.
- Wiederhole das Kommando regelmäßig in verschiedenen Situationen.
2. „Platz!“ – Für Ruhe und Kontrolle
„Platz“ ist besonders nützlich, um den Hund in entspannten oder stressigen Situationen unter Kontrolle zu halten.
Trainingstipp:
- Beginne mit dem „Sitz“-Kommando.
- Führe ein Leckerli vom Kopf des Hundes langsam nach unten und vorwärts, bis er liegt.
- Sage „Platz!“ und belohne ihn.
3. „Bleib!“ – Sicherheit in jeder Situation
„Bleib“ ist essenziell, um den Hund an einer Stelle zu halten – sei es an der Straße, im Park oder zu Hause.
So klappt’s:
- Lasse den Hund zunächst „Sitz“ oder „Platz“ machen.
- Hebe die Handfläche wie ein Stopp-Signal und sage „Bleib!“.
- Gehe langsam rückwärts und belohne ihn, wenn er bleibt.
4. „Komm!“ – Der lebensrettende Rückruf
Ein zuverlässiger Rückruf kann im Ernstfall Leben retten, etwa wenn der Hund auf eine Straße zuläuft.
Trainingsmethode:
- Nutze eine lange Leine für Sicherheit.
- Rufe freundlich „Komm!“ und locke mit einem Leckerli.
- Belohne großzügig, wenn der Hund folgt.
5. „Aus!“ – Gegen unerwünschtes Schnappen und Fressen
„Aus“ verhindert, dass der Hund gefährliche oder unerwünschte Dinge frisst oder festhält.
Übungsansatz:
- Biete dem Hund ein Spielzeug an.
- Sage „Aus!“ und halte ein Leckerli vor seine Nase.
- Belohne ihn, wenn er das Spielzeug loslässt.
6. „Fuß!“ – Für entspanntes Spazierengehen
Ein Hund, der locker an der Leine läuft, macht den Spaziergang angenehmer.
Training:
- Beginne mit kurzen Übungseinheiten.
- Belohne den Hund, wenn er neben dir bleibt.
- Korrigiere sanft, wenn er zieht.
7. „Nein!“ – Die universelle Korrektur
„Nein“ signalisiert dem Hund, dass sein aktuelles Verhalten unerwünscht ist.
Training:
- Sage „Nein!“ mit fester (aber nicht aggressiver) Stimme.
- Lenke den Hund mit einem Alternativ-Kommando ab.
- Belohne, wenn er reagiert.
Fazit: Konsequenz und Geduld sind der Schlüssel
Jeder Hund kann diese Grundkommandos lernen – wichtig sind regelmäßiges Training, positive Verstärkung und Geduld. Beginne mit kurzen Übungseinheiten (5–10 Minuten) und steigere die Anforderungen langsam. Mit der Zeit wird dein Hund die Kommandos zuverlässig befolgen, was eure Bindung stärkt und den Alltag sicherer macht.
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