Trennungsangst beim Hund

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Trennungsangst beim Hund: Symptome & Lösungen

Bellt dein Hund stundenlang, wenn du weg bist? Zerstört er Möbel oder macht ins Haus? Das könnten Anzeichen für Trennungsangst sein. In diesem Artikel lernst du, wie du die Symptome richtig deuten und mit wissenschaftlich fundierten Methoden dagegen vorgehen kannst.

1. Symptome: So erkennst du Trennungsangst

Typische Anzeichen laut Tierpsychologen:

  • Dauerhaftes Bellen/Jaulen (nachweisbar mit Dog Cams)
  • Zerstörungswut (Türen, Möbel, Gegenstände)
  • Unsauberkeit trotz Stubenreinheit
  • Übermäßiges Sabbern oder Pfotenlecken
  • Depression (Futterverweigerung, Teilnahmslosigkeit)

Studie der Universität Lincoln (2020) zeigt: 15-20% aller Hunde zeigen Trennungsstress-Symptome

2. Bewährte Lösungsstrategien

Schritt-für-Schritt-Training

  1. Alleinsein üben (erst 30 Sekunden, dann steigern)
  2. Routinen durchbrechen (Schlüssel nehmen ohne zu gehen)
  3. Beschäftigungshilfen (Kong mit Leckerlis, Intelligenzspiele)
  4. Ignorieren vor dem Weggehen (kein emotionaler Abschied)
  5. Belohnen bei Ruhe (positiv verstärken)

Profitipp von Hundetrainerin Lisa Müller:

"Nutzen Sie Duftstoffe wie Adaptil (künstliches Beruhigungspheromon) und trainieren Sie morgens, wenn der Hund ausgeruht ist. Vermeiden Sie Bestrafung - das verschlimmert die Angst nur."

3. Wann du professionelle Hilfe brauchst

Alarmzeichen für schwerwiegende Fälle:

  • Selbstverletzendes Verhalten (z.B. Pfoten kauen bis blutig)
  • Mehrstündige Panikattacken
  • Keine Besserung nach 4-wöchigem Training

→ Dann unbedingt Tierarzt oder Verhaltenstherapeut konsultieren

Hat dein Hund Trennungsängste? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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