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Hundesteuer EU-Vergleich: Wo ist sie am höchsten?

Wer in der Europäischen Union einen Hund hält, muss in vielen Ländern Hundesteuer zahlen. Doch die Kosten unterscheiden sich stark – von wenigen Euro pro Jahr bis zu mehreren Hundert. Wir vergleichen die günstigsten und teuersten EU-Länder für Hundehalter und erklären, worauf es ankommt.

Hundesteuer in der EU: Große Preisunterschiede

Die Hundesteuer ist eine kommunale oder nationale Abgabe, die je nach Land, Stadt oder sogar Rasse stark variiert. Während einige Länder nur symbolische Beträge verlangen, können andere richtig ins Geld gehen.

🇪🇺 Die günstigste Hundesteuer in der EU

1. Luxemburg & Malta – 0 €
Keine landesweite Hundesteuer!
In diesen Ländern fallen keine nationalen Hundesteuern an. Allerdings können Gemeinden eigene Regelungen haben.

2. Finnland – ca. 10–50 €/Jahr
Kommunale Gebühren, oft sehr niedrig
Die Steuer wird lokal festgelegt und ist meist günstig.

3. Estland – ca. 15–30 €/Jahr
Pauschale Abgabe, keine Größenabhängigkeit
Hundehalter zahlen eine moderate Jahresgebühr.

🇪🇺 Die teuerste Hundesteuer in der EU

1. Dänemark – bis zu 700 €/Jahr
🔹 Extrem hohe Steuer für bestimmte Rassen
In Dänemark gelten „gefährliche Hunde“ (wie Pitbulls) als Luxustiere und werden mit bis zu 700 € pro Jahr besteuert. Andere Hunde zahlen etwa 50–150 €.

2. Deutschland – bis zu 300 €/Jahr
🔹 Kommunen entscheiden selbst
Manche Städte (z. B. Hamburg) verlangen für große Hunde bis zu 300 €, andere nur 30–100 €.

3. Österreich – bis zu 165 €/Jahr
🔹 Wien verlangt 72 € (1. Hund), weitere Hunde werden teurer
In Österreich hängt die Steuer von der Anzahl der Hunde ab.

Warum gibt es solche Unterschiede?

Die Hundesteuer hat verschiedene Hintergründe:

✔ Kommunale Einnahmequelle – In vielen Ländern fließt sie in die Stadtkasse.
✔ Lenkungsfunktion – Hohe Steuern sollen z. B. „Kampfhunde“-Haltung reduzieren.
✔ Historische Tradition – In Deutschland wurde sie im 19. Jh. als Luxussteuer eingeführt.

Fazit: Wo lohnt sich das Hundeleben in der EU?

  • Am günstigsten: Luxemburg, Malta, Finnland
  • Am teuersten: Dänemark (für Listenhunde), Deutschland (je nach Stadt)
  • Mittelklasse: Österreich, Niederlande, Belgien

Wer mit Hund in der EU umzieht, sollte vorher die lokalen Steuern prüfen – sie können den Geldbeutel stark belasten!

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