Ein Blog von Petbnb.de

Parvovirose beim Hund: Symptome, Behandlung und Schutz

Beagle erschöpft vom Parvovirose

Parvovirose ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Hunden, die durch das Canine Parvovirus (CPV) verursacht wird. Sie betrifft vor allem den Magen-Darm-Trakt und kann bei unbehandelten Hunden tödlich verlaufen. Besonders gefährdet sind Welpen, ungeimpfte Hunde und bestimmte Rassen wie Deutscher Schäferhund oder Rottweiler.

Symptome

Typische Anzeichen sind:

  • Erbrechen

  • Appetitlosigkeit

  • (blutiger) Durchfall

  • Fieber

  • Erschöpfung

Übertragung

Das Virus wird über den Kot infizierter Hunde verbreitet und kann über Gegenstände, Futter oder sogar Schuhe und Kleidung übertragen werden. Hunde sind bereits vor dem Auftreten von Symptomen ansteckend.

Diagnose und Behandlung

Eine sichere Diagnose kann nur der Tierarzt stellen, oft durch einen Virusnachweis im Kot oder Blut. Da es kein spezifisches Medikament gegen Parvovirose gibt, erfolgt die Behandlung symptomatisch:

  • Flüssigkeitszufuhr

  • Medikamente gegen Erbrechen

  • Stärkung des Immunsystems

Bei frühzeitiger Behandlung liegen die Überlebenschancen bei etwa 90 %.

Vorbeugung

Die beste Prävention ist eine Impfung, die bereits im Welpenalter (8., 12. und 16. Lebenswoche) erfolgen sollte. Auffrischungen sind alle drei Jahre empfohlen. Geimpfte Hunde haben ein geringeres Risiko für schwere Verläufe, können sich aber dennoch anstecken.

Parvovirose ist eine ernste Erkrankung, die bei rechtzeitiger Behandlung jedoch gute Heilungschancen bietet. Eine Impfung und gute Hygiene sind der beste Schutz für deinen Hund. Für Menschen ist das Virus ungefährlich.

Teile diesen Artikel mit deinen Freunden

de_DEDeutsch